WIN@WBV: „Wünsche an den Rat“ vielfach im Einklang mit Wahlprogramm

Aufmerksam hat die Wählergemeinschaft WIN@WBV die WZ-Aktion „Wünsche an den Rat“ verfolgt.

Der Zustand von Fahrradwegen bzw. der Ausbau dieser nehmen bei den Wilhelmshavenern Bürgerinnen und Bürger immer wieder breiten Raum ein. Wir haben dies erkannt und bereits in unserem Wahlprogramm mit der Forderung nach einem lückenlosen, sicherem Radwegenetz aufgenommen, so Markus Bulla, Vorsitzender der WIN@WBV. Uns geht es hierbei aber nicht nur um die Konkurrenz von Auto und Fahrrad. Dort, wo keine eigenen Radwege möglich sind, sind die Straßen so zu gestalten, dass sicheres Radfahren und eine gleichberechtigte Nutzung möglich sind. Sanierungsmaßnahmen werden wir unter diesem Aspekt betrachten und einfordern.

Auch das Thema IT und Digitalisierung haben wir im Blick, führt Bulla weiter aus. So haben unsere Ratsvertreter bereits in der letzten Ratsperiode dieses Thema zu einem vierteljährlichen Schwerpunktthema im betreffenden Ausschuss gemacht, nunmehr hat der Rat hierzu einen eigenen Ausschuss berufen, der im Januar erstmals tagt und von unserem Fraktionsmitglied Olaf Fischer geleitet wird. Die bessere Vernetzung innerhalb der Stadt und der städtischen Betriebe, die online-Erreichbarkeit der Verwaltung, WLAN-Ausstattung der Schulen u. dgl.  sind nur einige Themen, die wir dort direkt im Rahmen einer umfassenden Digitalisierungsstrategie einbringen werden.

Hinsichtlich der Attraktivität der Innenstadt sieht Bulla verschiedene Ansätze und Akteure. Schwerpunkt des Rates muss es sein, die äußeren Rahmenbedingungen zu verbessern. Hier ist ein erster Schritt mit der offenen Umfrage durch die Wirtschaftsförderung getan, um die zur Verfügung stehenden Fördermittel auch sinnvoll und den Bürgerwünschen entsprechend einsetzen zu können. Doch auch Vermieter sind aufgerufen, ihre Immobilien nicht leer stehen zu lassen, sondern mit angemessenen Mieten aktiv anzubieten. Auch hier kann die Wirtschaftsförderung unterstützen, so z.B. in einem gemeinsamen Programm für Neugründungen mit Übernahme von Mietanteilen, Aufwertung der Aufenthaltsqualität durch Sitzgelegenheiten, Grünoasen, sichere Abstellgelegenheiten für Räder u. v. a. m.

Letztendlich sind aber auch wir alle gefragt, die Innenstadt attraktiv zu halten. Nur wenn wir alle die zumindest vorhandenen Angebote nutzen, erhalten wir Geschäfte, schließt Bulla sein Resümee.  


10.12.2021