Der nahezu ganztägige Ausfall der Trinkwasserversorgung ausgerechnet am heißesten Tag des Jahres hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig eine funktionstüchtige, resiliente Wasserversorgung für uns alle ist. Viele Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt wurden vom Ausfall der Wasserversorgung überrascht, während die Schortenser Nachbarn im Ortsteil Accum weiterhin mit massiven Überschwemmungen zu kämpfen haben. Zahlreiche Betriebe und öffentliche Einrichtungen mussten aufgrund von fehlendem Betriebs- und Löschwasser kurzfristig schließen, und viele Veranstaltungen wurden abgesagt.
"Wir danken an erster Stelle den Kräften der Feuerwehr, GEW, OOWV und den angeforderten Unternehmen für ihren Einsatz unter schwierigen Bedingungen. Vor allem ihnen ist es zu verdanken, dass sich am frühen Abend der Normalzustand Schritt für Schritt wieder eingestellt hat“, so Ratsmitglied Stefan Becker (WIN@WBV).
„Dass die Krisenstäbe von Friesland und Wilhelmshaven mit vereinten Kräften alles Notwendige gemeinsam veranlasst haben, zeigt auch, dass die Zusammenarbeit unserer Kommunen an dieser Stelle gut funktioniert und wir uns gegenseitig helfen“, so Becker weiter.
„Auch wenn sich die Lage mittlerweile weitgehend normalisiert hat, müssen wir dieses Ereignis zum Anlass nehmen, darüber nachzudenken, wie wir die Resilienz unserer Trinkwasserversorgung künftig weiter erhöhen können. Dies gilt im Übrigen auch für andere Teile der lokalen Infrastruktur“, ergänzt Beckers Ratskollege Olaf Fischer (WIN@WBV). „Wir müssen gemeinsam prüfen, ob wir durch zusätzliche Redundanz die Auswirkungen solcher Schadensereignisse besser begrenzen können. Wir werden dies sofort in den zuständigen Gremien thematisieren. Zusätzlich müssen wir gemeinsam überlegen, wie wir die Kommunikation in Richtung der Betroffenen im Schadensfall weiter verbessern können und die Schlussfolgerungen sowie Maßnahmen für die Öffentlichkeit transparent darstellen“, so Stefan Becker und Olaf Fischer abschließend.
13.08.2024