WIN@WBV für LNG-Terminal in Wilhelmshaven - Mehr Unabhängigkeit von russischem Erdgas und wichtiger Baustein der Energiewende

Angesichts der beängstigenden und dramatischen Entwicklungen beim russischen Überfall auf die Ukraine, die unsere volle Solidarität verdient, muss sich Deutschland konsequent aus der Abhängigkeit vom russischen Erdgas befreien und energiepolitisch breiter aufstellen.

Die Fraktion von WIN@WBV begrüßt daher ausdrücklich die heute von Bundeskanzler Scholz (SPD) und Wirtschaftsminister Habeck (Grüne) vorgetragenen Pläne, in Wilhelmshaven ein LNG-Terminal zu errichten.

Wilhelmshaven erfüllt sämtliche Voraussetzungen, um mit einem Terminal in 1-2 Jahren in Betrieb gehen zu können. Dabei muss aus Sicht von Fraktionsmitglied Olaf Fischer von vornherein an einer Lösung gearbeitet werden, die „greengas- und wasserstoffready“ ist.

„Unabhängig von der aktuellen Diskussion um die Versorgungssicherheit beim Gas wird ein solches Terminal auch für das Gelingen der Energiewende insgesamt nötig sein. Wir werden auf dem Weg zu einer vollständig klimaneutralen Energieerzeugung Zwischenschritte benötigen, um die notwendigen Energiemengen realistisch darstellen zu können. Dabei wird neben der eigenen Erzeugung auch der Import von zunehmend grünem Gas und Wasserstoff eine Rolle spielen“, so Fischer weiter.

„Die aktuellen Wasserstoffvorhaben der Firmen TES und Uniper und auch ein schnell in Betrieb zu nehmendes LNG-Terminal sind wichtige Bausteine zur Zielerreichung der deutschen Energiepolitik. Die Energiedrehscheibe 2.0 muss jetzt schnell Realität werden und alle Akteure auf kommunaler, Landes- und auch Bundesebene dabei an einem Strang ziehen.“, schließt Fischer.


27.02.2022