WIN@WBV: Bauvorhaben vermehrt extern vergeben

Rückgabe von Fördermitteln wie bei der Musikschule darf nicht wieder vorkommen

Die große Liste von verschobenen Bauprojekten im Rahmen der Erstellung des Wirtschaftsplans 2023 für den Eigenbetrieb Grundstücke und Gebäude der Stadt Wilhelmshaven (GGS) zeigt aus Sicht der Fraktion WIN@WBV einmal mehr, dass der Betrieb für die vorhandenen Ressourcen chronisch zu viele Projekte auf dem Plan hat.
„Wir müssen intensiv sowohl an der Personalsituation als auch an der verstärkten Vergabe von Projekten an externe Dienstleister und Architekturbüros arbeiten“, so Olaf Fischer, Mitglied der Fraktion WIN@WBV in den Ausschüssen Planen und Bauen sowie im Betriebsausschuss GGS. „Die Verwaltung hat auf unseren Vorschlag hin bereits ein duales Studienprojekt mit den Bau-Fachbereichen der Jade-Hochschule gestartet und wir sind guter Dinge, dass dies in wenigen Jahren zu einer deutlichen Verbesserung der Personalsituation führen wird.“, so Olaf Fischer weiter. „Kurzfristig müssen Projekte aber auch an externe Partner vergeben werden. Der Rat hat dieses Vorgehen bereits für die Sanierung des Pumpwerks aus Mitteln der Kohleausstiegsförderung beschlossen und auch beim Thema Musikschule sollten wir eine externe Vergabe in Erwägung ziehen. Dazu müssen wir zunächst die zurückgegeben Fördermittel erneut beantragen.“
Stichwort Fördermittel: „Auch bei der Identifikation und Akquise von Dritt- und Fördermittel müssen wir uns personell verstärken. Hier wirksam eingesetztes Personal macht sich schnell selbst bezahlt.“, so Fischer schließlich.

21.11.2022