Stadt hätte bei selbst betriebenem Testzentrum keinen Cent verdient

Ohne jegliche Kenntnis der Testverordnung und Abrechnungsmodalitäten prangert Volker Block, Vorsitzender des Ortsvereins Heppens und Kandidat im Wahlbereich Ost für die SPD an, dass die Stadt Wilhelmshaven kein eigenes Testzentrum betrieben hat. Dabei hätte eine 5-minütige Internetrecherche ausgereicht, so Fraktionsvorsitzende der WBV-Fraktion (WIN@WBV) Katja Breuer, selbst Kandidatin für den Wahlbereich Ost, um Aufschluss darüber zu erhalten, dass bei einem selbst betriebenem Testzentrum kein Cent in die Stadtkasse geflossen wären. 
So uninformiert gleichzeitig ein gutes Projekt, dass von vielen ehrenamtlich Tätigen getragen wurde und breiten Anklang in der Bevölkerung fand, schlecht zu reden und indirekt zu unterstellen, es wäre nur um Profit gegangen, ist schon eine Frechheit, schließt sich Stefan Becker, Kandidat des Wahlbereichs West, an - hier wäre zumindest eine Entschuldigung fällig.
Als selbst in dem Projekt tätige ehrenamtliche Testerin weiß Katja Breuer zu berichten, wie froh die Menschen über dieses Einrichtung waren und welches Vertrauen dieser entgegengebracht wurde - aber auch, mit wie viel Engagement die Tester:innen allesamt unentgeltlich dabei waren. Insbesondere auch die Einrichtung in der Friedenskirche wurde dankbar angenommen, da es sich um die einzige größere Stelle im Stadtnorden handelte. 
„Jeglicher mögliche Erlös wird sozialen Projekten zugeführt, dafür haben wir unsere Freizeit eingesetzt, uns engagiert. Dieser Affront ist einfach unsensibel und zeugt von Nichtwissen, bestenfalls ist dieser noch unter völlig falschem Wahlkampfgetöse zu verbuchen. Besser macht es dies jedoch auch nicht“, schließt Breuer